Linux® wird zur Grundlage unseres gemeinsamen Erfolges

Tux vom SVG (c) Larry Ewing, Simon Budig und Anja Gerwinsk
Alle Arten von Pinguinen sind die Linux-Maskottchen
(hier das Ur-Maskottchen Tux in aufpolierter Form)

Nun könnten Sie natürlich fragen: Warum sollte mich interessieren, welches Betriebssystem das Gerät benutzt? Ich benutze doch ohnehin nur das Kassenprogramm und die Schankanlagensteuerung, was darunter im Verborgenen abläuft ist mir doch egal.

Genau hier möchten wir ein „Halt!” einwerfen. Es sollte Ihnen eben gerade nicht egal sein, womit Sie Ihr Geld und Ihre wertvollen Waren verwalten. Wie oft ist Ihr Büro-PC bereits „abgestürzt”? Wie oft hat Kauf-Software nicht so funktioniert, wie sie sollte? Wie oft wollten Sie Ihren Computer deshalb bereits zum Fenster rausschmeißen?

Wenn Sie auf eine dieser Fragen etwas anderes als „nie” entgegnet hätten, kennen Sie das Problem schon ganz genau aus eigener Erfahrung. Wenn nicht, benutzen Sie Ihren Büro-PC vermutlich nicht oft. Software muss bis zum letzten Bit durchdacht sein, sonst funktioniert sie nicht richtig. Und deshalb setzt TuxTAP auf Linux. Linux ist Software, die durchdacht wurde und wird. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess mit tausenden Augen findet Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten. Linux-Software wird entwickelt, um eine technische Aufgabe zu lösen, und nicht etwa, um Aktionären die Taschen zu füllen.

Die Menschen hinter Linux

Das freie Betriebssystem Linux inklusive der vielen Dienstprogramme um seinen eigentlichen Kern wird von einer immensen Anzahl Informatikern, Ingenieuren und technikbegeisterten Computer-Enthusiasten entwickelt.

Die Linux-Entwickler stecken keine Linux-Kopien in Pappschachteln und verkaufen diese. Die Software ist kein Selbstzweck, sie hat den Zweck, eine bestimmte Aufgabenstellung so zu lösen, wie es sich ihre Erfinder vorgestellt haben. Allein aus der Lösung technischer Aufgabenstellungen mithilfe kostenloser Software ergibt sich ein solcher Gewinn, dass ihre Erfinder bereits vollständig bezahlt sind und die Software selbst kostenlos bleiben kann. Diese Erkenntnis hat sich inzwischen in der Industrie so weit durchgesetzt, dass nicht mehr nur Enthusiasten, sondern auch viele bedeutende Computerfirmen in aller Welt gemeinsam an dem Riesenprojekt Linux arbeiten.

Linux ist freie Software, das bedeutet, jedermann darf es kostenlos nutzen, weitergeben und vor allem so verändern, wie es notwendig ist, um eine bestimmte Aufgabe besser zu erledigen als zuvor. Um dies zu ermöglichen, erhält man zu jedem Programm den vollständigen kommentierten Quellcode, das ist das Programm in einer Form, in der es sowohl von einem fachkundigen Menschen ohne großen Aufwand verstanden werden kann, als auch vom Computer selbst, der es dann in seinen Maschinencode übersetzen kann, in die Form, in der er es danach beliebig oft rasend schnell ausführen kann.

Es gibt weiterhin keine Person oder Firma, die den anderen vorschreiben kann, was sie tun sollen oder dürfen. Die einzige Bedingung, die gestellt wird, ist, dass jede veränderte Version weiterhin frei sein muss. Die Firma TuxTAP nimmt an diesem Entwicklungsprojekt teil und stellt ihre Änderungen an freier Software selbstverständlich wie verlangt der Allgemeinheit zur Verfügung.

Linux: Eine sichere Bank.

Linux ist zwar „erst” 20 Jahre alt, dafür aber schon sehr reif, wie wir finden. Das sieht man schon an den Computern, auf denen diese Sammlung von „Grundprogrammen” läuft: Es arbeitet beispielsweise sehr gut auf kleinsten Rechnern, wie sie in Mobiltelefonen eingesetzt werden müssen, als auch mit Supercomputern, wie sie z.B. für Wetterberechnungsmodelle verwendet werden, zusammen. Der Webserver, von dem Ihr Webbrowser gerade dieses Dokument geladen hat setzt ebenso selbstverständlich Linux ein wie das TuxTAP-Kassensystem.

Linux verschafft also jeder Software, die dafür hergestellt wurde, eine enorm breite Basis an Computern, auf denen diese Software ohne Änderung ablauffähig ist. Damit ist ein Programm für Linux schon jetzt eine zukunftssichere Sache. Es wird immer funktionieren, auch wenn der Rechner, für den es einmal entwickelt wurde, längst im Museum steht, oder die Person, die es einmal geschrieben hat, längst gestorben ist, oder die Firma verkauft und nicht mehr daran interessiert. Der Grund liegt darin, dass ja zu jedem Programm der Quellcode der Allgemeinheit übergeben wurde, und damit jemand anderes das Programm weiterentwickeln und für neue Computer anpassen kann.

Ein Beweis für diese Prognose gefällig? Programme, die von Maschinen stammen, die bereits seit mehreren Jahrzehnten im Museum stehen und gar nicht für Linux, sondern seinen ideellen Vorgänger Unix geschrieben wurden arbeiten mit Linux ebenso einwandfrei wie früher.

Kaufen Sie keine Schachteln, kaufen Sie den Experten!

Wegen des freien Zugangs zum Quellcode der Software hat sich Linux schnell entwickelt. Zehntausende Personen entwickeln Software für Linux. Und sie tun es nicht, um mit dem Verkauf der Software Geld zu verdienen, sie tun es, weil sie mit ihrem Computer eine bestimmte Aufgabe bei ihrer Arbeit lösen müssen. Und zwar richtig und nachvollziehbar.

Kommerzielle Softwareanbieter sind dagegen vor allem an einem interessiert: Dem Geld ihrer Kunden. Hat der Kunde das Produkt in einer bunten Schachtel schon gekauft ist er erst einmal uninteressant geworden. Dann kann man ihn aller Seelenruhe bei Problemen oder Fehlern am langen Arm verhungern lassen und das unbedingt nötige Update hinauszögern oder sogar kostenpflichtig machen. Sie kennen diese Situation sicher selbst, falls Sie schon jemals Software gekauft haben.

Dass Linux-Software nahezu nie als solches „Schachtel”-Produkt angeboten wird, hat einen einfachen Grund: Kein Linux-Benutzer würde sich jemals wieder so über den Tisch ziehen lassen. Schliesslich findet er doch freie Software im Überfluss für fast jede Aufgabenstellung kostenlos vor. Er muss bei Schwierigkeiten nicht mit einer ahnungslosen Telefon-Hotline sprechen, sondern kann stattdessen den oder die Erfinder dieses Programms direkt kontaktieren. Und schließlich kann er Fehler auch selbst oder mit selbst gewählter fachkundiger Hilfe durch den Zugriff auf den Quellcode beheben, oder Funktionen ergänzen, die bisher fehlten.

TuxTAP nimmt aktiv an der Entwicklung freier Software teil

Auch hier geht TuxTAP den richtigen Weg: TuxTAP-Mitarbeiter wirken aktiv an der Verbesserung freier Software mit, z.B. an den Projekten GraphicsMagick, owfs, tclhttpd, Xorg, Whim und einigen weiteren. Wenn wir eine Verbesserungsmöglichkeit sehen, die Ihnen als Kunden nützt, bauen wir sie ein und stellen die Änderung der Allgemeinheit wieder zur Verfügung. Außerdem hat TuxTAP selbst Software von Null an entwickelt, die wir ebenfalls frei zur Verfügung stellen, z.B. TkKasse, ttwhim und nvram.

Für einige Softwarepakete, die wir komplett selbst entwickelt haben, behalten wir uns jedoch weiterhin alle Rechte vor. Sozusagen als Rückversicherung, dass uns nicht ein Konkurrent unfair bedrängt und mit einer schlechten Kopie unserer Erfindungen trotz eigener Ahnungslosigkeit und mit großer Stümperei loszieht und eine unbestimmbare Zahl von Kunden (oder Opfern) „beglückt”. Sie als Kunde sollen sich immer sicher sein: Mit TuxTAP passiert Ihnen das nicht.

Für Sie bedeutet dies aber, dass wir Ihnen ein weiteres Schutznetz eingezogen haben: Sollten wir einmal ein Produkt einstellen müssen, werden wir die Quellcodes der dazugehörigen Software zu den Bedingungen freier Software der Allgemeinheit übergeben. Dies ist unsere Garantie zur Schutz Ihrer Investition.

TuxTAP — Vertrauen Sie in unsere Fähigkeiten und in unsere lauteren Absichten

TuxTAP® ist ein eingetragenes Warenzeichen der TuxTAP Ltd. Linux® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds.